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Waschbären-Bande sichtet Molche im Biotop

Eine dunkle Schnecke auf einer Handfläche.

Unsere Jugendgruppe hat im Tierheim-Biotop nach Molchen gesucht. Von der biologischen Station des Kreises Düren mit Molch-Reusen ausgestattet, fanden die Kinder und Jugendlichen außer den Amphibien weitere tierische Bewohner.

Jeder aufmerksame Besucher des Tierheims weiß, dass sich im Biotop gegenüber des Hundehauses Frösche sehr wohl fühlen. Die springfreudigen Amphibien bevölkern die Teichanlage in großer Zahl und erfüllen sie mit viel Leben. Aber wie sieht es mit den weniger offensichtlichen, aber nicht minder interessanten Verwandten der hübschen Quaker, den Molchen aus? Dieser Frage widmeten sich die jungen Tierschützer der „Waschbären-Bande“ in einem lehrreichen Projekt.

Biologische Station hilft mit Molch-Reusen
Molche leben im Frühjahr im Wasser. Dort paaren sie sich und legen ihre Eier ab. Die Larven leben bis zur vollständigen Entwicklung im Wasser, bevor sie zum Ende des Sommers hin, das Gewässer verlassen und an Land in Wassernähe weiterleben. Durch die biologische Station des Kreises Düren mit sogenannten „Molch-Reusen“ ausgestattet, machten sich die Kinder und Jugendlichen im Tierheim-Biotop auf die Suche nach Bergmolchen und Fadenmolchen.

In spannender Erwartung
Der April ist die beste Zeit, um die possierlichen Tierchen mittels der für sie schadfreien, umgebauten Eimer kurzzeitig zu sichern und ihr Vorkommen in einem Teich zu belegen. Im Rahmen des gewohnten Gruppentreffens am Freitagnachmittag, wurden also die Reusen in die Randzone  des Biotops eingelassen und mit Schnüren gesichert, damit sie nicht abtreiben.

In der Hoffnung, dass sich über Nacht Molche und andere sonst in den Tiefen des Gewässers versteckte Wasserlebewesen durch die aus PET-Flaschen gebastelten Einschwimmhilfen in der Reuse sammeln würden, trafen sich die Mitglieder der Jugendgruppe am Samstagmorgen wieder. Bei einem ausgiebigen Frühstück wurde erwartungsvoll gerätselt, ob und was wohl in den Eimern zu erwarten sei.

Molchvorkommen belegt!
Die Freude war groß, als bereits in der ersten von drei Reusen Fadenmolche und Bergmolche zu finden waren. Da die Kinder und Jugendlichen sich bereits in den Treffen davor ausgiebig mit den kleinen Amphibien beschäftigt hatten, fiel die Artbestimmung unter Zuhilfenahme von Infomaterialien  leicht. Neben den Molchen konnten außerdem eine Libellenlarve sowie einige Schnecken angeschaut werden. Alle Teichbewohner wurden nach vorsichtiger Beobachtung zurück in ihren Lebensraum entlassen.

Projekt hilft beim Entwurf einer Lehrtafel
Das in diesem Projekt anschaulich erlangte Wissen hilft den Waschbären bei der Umsetzung ihrer in Arbeit befindlichen interaktiven Lehrtafel, die sich mit dem Leben rund um das Biotop beschäftigen soll.

Wir danken der biologischen Station für den Kreis Düren herzlich für die Bereitstellung der „Molch-Reusen“ und das dazugehörige Bestimmungsmaterial.

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